23210205 Fantasy & Sagemaere - wie phantasievoll sind moderne Fiction-Autoren

Beinahe jeder kennt einen der Fantasy-Epen aus dem Kino und es gibt nicht nur geradezu fanatische Kenner solcher Werke sondern auch regelrechte Genre-Fans für diesen Bereich. Ganze Welten werden kreiert, um sie dem Zuschauer zu präsentieren und immer mehr Details, immer aufwendigere Verknüpfungen werden konstruiert bis richtige Universen entstanden sind. Doch wie alt ist das Fabulieren in surreale Welten hinein selbst, wozu diente es und woher haben die Autoren so gute Ideen? Woher kommt etwa die uns so fremde Namensgebung in Fantasy aber auch in Science-Fiction? Wurde dafür vielleicht sogar „abgeschrieben“?
In diesem Vortrag wird den Quellen und Spuren aus drei großen Fantasy-Epen nachgegangen. Hierbei werden Landschaften, Namen und Bezeichnungen, aber auch sonstige typische Elemente beispielhaft auf ihren „historischen Kern“ untersucht. Denn schon mit ihren Namen muten diese Werke auch stets ein wenig historisch an.

Außerdem wird die alte „Fantasy“ wie das Nibelungenlied und Andere vergleichend vorgestellt, denn auch diese haben einen historischen Kern oder sogar dutzende solcher Kerne, die zu einer ganz neuen Welt zusammengesetzt wurden.
Mit diesem Vortrag soll zum Lesen (oder anschauen) solcher Fantasy – ob alt oder neu – ermuntert werden und vor allem das Durchdenken der Plots und auch das darüber Sprechen als einem Aspekt der Geschichtsschreibung und Gesellschaftsbildung kann gepflegt werden, denn phantastisch sind die reale Welt wie auch die menschliche Phantasie allemal.